Die Proteste in China sind kein „Freiheitskampf“ – und werden es auch nicht

Ja, es gab am letzten Novemberwochenende 2022 Proteste in Shanghai. Und nein, es ist keine Massenbewegung, es waren und sind wohl eher nicht die größten Proteste seit Jahrzehnten und entgegen der unverhohlenen und hoffnungsvollen Begeisterung mancher Medien- und Twitter-Meinungsführer erleben wir ganz sicher nicht den Beginn eines Umsturzes. Die Proteste, die sich im Kern zu Recht gegen teils überzogene, teils chaotisch organisierte und dilettantisch ausgeführte Corona-Maßnahmen richten, zum „Freiheitskampf“ der „unterdrückten Chinesen“ umzudeuten, ist nicht nur unlauter, sondern schlicht bescheuert.

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Drängeln, was das Zeug hält – das war gestern

Bus fahren ist in Shanghai längst nicht mehr so abenteuerlich, wie es noch bei meiner Ankunft im Jahr 2005 war. Was sich noch geändert hat: Die Shanghaier bilden Warteschlangen und bezahlen mit dem Handy. Und klar, fast hätte ich es vergessen: Auch wenn sie sonst eher selten getragen wird, geht in Bus und Bahn seit geraumer Zeit natürlich nichts ohne Maske.

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Durchgefallen und trotzdem zufrieden

Die Mitglieder des Schulvereins haben entschieden: Ich wurde nicht in den Vorstand gewählt. Ich bin trotzdem zufrieden, weil es andere – auch aus meiner Sicht gute – Kandidaten geschafft haben und weil mich so viele Menschen dazu animiert haben, zu kandidieren und damit ihr Vertrauen in mich unterstrichen haben. Danke.

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Alles hängt an Menschen. Oder: Was man als Auslandsschule vom Fußball lernen kann

Alle Führungskräfte, die mich im Jahr 2016 dazu veranlasst haben, die Schule zu verlassen, sind weitergezogen. Zurückgelassen haben sie einen Schulverein mit seinen beiden Schulen, der sich den größten Herausforderungen der 25-jährigen Schulgeschichte gegenüber sieht. Aber ich glaube an den Schulverein. Gemeinsam hat die Schulgemeinschaft genügend Kraft, jede Krise zu meistern. Gemeinsam!

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